Im Notfall

Darmkrebsmonat März: Gesunder Lebensstil kann schützen

Jährlich erhalten mehr als 58.000 Menschen die Diagnose Darmkrebs. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Dabei sind mehr Männer – und immer jüngeren Alters - als Frauen betroffen.

Eine gesunde Lebensweise, viel Bewegung, Vitamin- und ballaststoffreiche sowie fleischarme Ernährung, kann das Darmkrebsrisiko um 20-30 % senken. Ein geringer Genuss von Alkohol und Verzicht auf Tabak verringern ebenfalls noch einmal das Risiko.

Eine genetische Veranlagung kann allerdings das Risiko für Darmkrebs steigern. Aus diesem Grund bieten die Krankenkassen Darmkrebsfrüherkennungsuntersuchungen an. Ab 50 Jahren sind sie sogar kostenfrei. Die AOK bietet Männern das kostenfreie Angebot bereits ab 40 Jahren an.

Wird ein Tumor früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr viel höher

Gesetzlich Versicherte erhalten ab dem 50. Lebensjahr von ihrer Krankenkasse eine Einladung zum Darmkrebs-Screening. Dazu zählt die regelmäßige Untersuchung des Stuhls auf verstecktes Blut sowie die Darmspiegelung. Besteht ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, z.B. durch familiäre Vorbelastung, sind auch altersunabhängige und kürzere Untersuchungsintervalle möglich.

Testen Sie hier Ihr eigenes Risiko mit der Beantwortung von 13 Fragen.

Weitere Informationen rund um das Thema Darmkrebsprävention und -früherkennung gibt es bei der Deutschen Krebshilfe, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 80708877 oder per Mail krebshilfe@infonetz-krebs.de

Außerdem können Sie den Leiter des Darmzentrums, Herrn Dr. Utz Schernikau, wegen einer Zweitmeinung, Befundbesprechung oder Beratung ansprechen.
Telefonische Terminvereinbarung unter 030 96 28 34 00.

Autor

Dr. med. Utz Schernikau
Leiter des Darmzentrums

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