Im Notfall

Erfolgsgeschichten

Sandro Rommer, Referent der Geschäftsführung

Immer auf dem Weg zu neuen Herausforderungen

Als ich an meinen ersten Tag als Zivildienstleistender meinen Dienst begann, ahnte ich noch nicht, wie lange ich die Klinik begleiten würde und aus wie vielen Perspektiven ich sie kennen lernen würde.

Ich startete noch im damaligen Städtischen Krankenhaus Weißensee auf der Station 5 und unterstützte als Zivildienstleistender die Kollegen der Pflege. Vor meiner Zivildienstzeit hatte ich bereits eine Ausbildung als Außenhandelskaufmann gemacht. Doch hier in der Klinik bei den Kollegen und Patienten hatte ich das Gefühl am richtigen Ort zu sein. Nach dem Umzug in die neue Park-Klinik Weißensee arbeitete ich auf der Station 1a und war entschlossen mein Wissen weiter auszubauen. Ich begann meine 2. Ausbildung, diesmal als Krankenpfleger. Danach setzte ich meine Arbeit in dem Team der Station 1a fort und nahm wenig später die Weiterbildung zum Praxisanleiter auf. Dadurch war ich im Kontakt mit vielen Stationen. Nach mehr als zehn Jahren auf der Station 1A als Krankenpfleger und Praxisanleiter, ich war mittlerweile fast 40 Jahre alt, schaute ich mich nach weiteren Entwicklungsmöglichkeiten um. Ich begann neben meiner Arbeit ein duales Studium in Business Administration, das die Perspektive auf meine bisherige Arbeit veränderte. Dabei ergab sich, dass ich viel mit dem Qualitätsmanagement der Klinik zusammenarbeitete und meinen Schwerpunkt immer mehr in diesen Bereich verlagerte. 2014 wechselte ich dann ins Qualitätsmanagement der Klinik. Ich war froh den pflegerischen und medizinischen Alltag genau zu kennen und von Kollegen bei der Umsetzung meiner neuen Aufgaben unterstützt zu werden. Dadurch konnte ich sicher so einige Klippen umschiffen und den Wechsel in den Verwaltungsbereich erfolgreich meistern. In dieser Zeit begleitete ich unsere Zentren durch mehrere Zertifizierungsprozesse und managte die KTQ-Zertifizierung der gesamten Klinik. Das war eine echte Feuertaufe!

Nachdem 2020 die Klinikleitung ihre Struktur veränderte, wurde ich angefragt die Position des Referenten der Geschäftsführung zu übernehmen. Nach einigen Überlegungen sagte ich zu. Nun gehe ich wieder aus einer etwas anderen Perspektive die anstehenden Aufgaben an. Und auch hier arbeite ich mit aufgeschlossenen und kompetenten Kollegen gemeinsam an den Lösungen.

Ich bin dankbar, dass ich auf meinem Weg durch die Klinik von so vielen Menschen fördernd und freundschaftlich begleitet wurde und ich jeden Tag noch immer dazu lernen kann.


Maja Lempe, Parkinson Nurse Station 2a

Spezialisierung erwünscht

Bereits meine Ausbildung als Krankenschwester begann ich hier am Klinikstandort, noch im Städtischen Krankenhaus Weißensee. Direkt im Anschluss daran wurde ich in der Abteilung für Innere Medizin eingesetzt und betreute Patienten mit den vielfältigen Krankheitsbildern aus den Bereichen der Gastroenterologie, Rheumatologie und Kardiologie.

Nach fünf Jahren wollte ich gern meinen Fokus neu und konkreter setzten und wechselte auf die Station der Neurologie. Der Bereich der Neurologie forderte mich mit viel neuem Wissen und neuen Herangehensweisen. Auch das Team war sehr hilfreich bei der Vermittlung der neuen Schwerpunkte. 2013 war es wieder Zeit für neue Ziele und ich bildete mich an der Akademie für Gesundheit zur Praxisanleiterin in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens weiter. Diese Aufgabe konnte ich nach dem erfolgreichen Abschluss auf unserer Station übernehmen. 2017 strukturierte sich die Abteilung der Neurologie um und ich bekam die Chance eine Fortbildung zur Parkinson Nurse zu beginnen. Hierbei spezialisierte ich mich auf die Anwendung bei Patienten mit Tiefer Hirnstimulation und Pumpentherapien (Duodopa- und Apomorphinpumpe).

Nach meiner Weiterbildung arbeite ich jetzt als Parkinson Nurse intensiv mit den Patienten, den Kollegen der Pflege und den Ärzten der Parkinson-Komplextherapie zusammen. Seit dem letzten Jahr leite ich ein Parkinson Café an in dem Betroffene miteinander ins Gespräch kommen können und konkrete Hinweise erhalten. Das war eine echte Herausforderung, als wir damit gestartet sind! Jetzt ist es toll zu sehen, wieviel Zuspruch das Angebot von unseren Patienten bekommt und wie wichtig der enge und kontinuierliche Austausch miteinander ist.


Dr. med. Luisa Lindenberg, Assistenzärztin Innere Medizin

Patienten begleiten oder Forschen? Hier geht beides!

Bereits früh wusste ich, dass ich Ärztin werden möchte. Die Leidenschaft meiner Eltern für diesen Beruf war mir immer ein Vorbild. Auch während des Abiturs wich ich von diesem Gedanken nicht ab und studierte Medizin an der Charité Berlin. Ich schrieb meine Doktorarbeit in der Rheumatologie/Immunologie. Ab diesem Zeitpunkt wurde mir bewusst, dass mein Herz auch für die Forschung schlägt. Ich wollte Medizin nicht nur praktizieren, sondern auch erforschen und weiterentwickeln.

Der für mich bisher bedeutendste Moment war, als ich über meinen Doktorvater Frau Prof. Dr. Backhaus kennen lernen durfte: Sie förderte mich als Studienärztin und nahm mich im Oktober 2015 mit an die Park-Klinik Weißensee. In der Inneren Medizin begann ich meine Facharztausbildung und konnte dort die breite Palette der Allgemeinen Inneren Medizin erlernen (von der Gastroenterologie über die Onkologie/Palliativmedizin, Kardiologie, Rheumatologie, Notfallmedizin bis hin zur Intensivmedizin). Parallel dazu habe ich nach wie vor die Möglichkeit mit Frau Prof. Backhaus klinische Studien in der Rheumatologie zu betreiben. Und das alles in einem Haus!

Ich arbeite hier so gern in der Klinik, weil man sich von den Reinigungs-und Servicekräften über die Pflege bis hin zum ärztlichen Personal persönlich kennt, wertschätzt, interdisziplinär zusammen arbeitet. Und jeder weiß, dass die eigene Arbeit ohne die Arbeit des anderen nicht möglich wäre.


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